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Tournee-Organisatoren ziehen positives Fazit
Sportlich, organisatorisch und medial mit TOP-Werten und doch mit Luft nach oben
Die erfolgreiche Arbeit auf den Social Media Kanälen als Kommunikations- und Informationslieferanten soll für die Vierschanzentournee weiter ausgebaut werden. Das beschlossen die Vertreter auf der Frühjahrstagung der vier Veranstaltungsorte Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen. „Wir haben im vergangenen Winter in dieser Hinsicht einen entscheidenden Schritt Richtung Zukunft gemacht“, berichtet Stefan Huber von den Erfahrungen mit Facebook und Twitter während der Tournee 2015/2016. Alleine mit Facebook wurden teilweise bis zu 800 000 Personen erreicht. Ein sensationeller Wert, auf dem es aufzubauen gelte.
Über den Erfolg der Tournee waren sich auch FIS, DSV, ÖSV und die Fernsehanstalten einig. Durchgängig sei von einer der besten Tourneen die Rede gewesen, so der Skiclub-Vorsitzende Dr. Peter Kruijer. Zuschauerzahlen, die Abwicklung der Veranstaltungen, die Organisation und natürlich die sportlichen Leistungen der besten Skispringer der Welt hätten über alle vier Orte hinweg überzeugt. Emotional und hochspannend präsentierte sich die Tournee, die Medienwerte waren top. Nicht nur ARD und ZDF durften sich über die herausragenden Zuschauerquoten freuen. „Das war sicher auch dem Erfolg von Severin Freund zuzuschreiben, der mit seinem Sieg in Oberstdorf im vollen Stadion für eine unbeschreibliche Gänsehaut-Atmosphäre gesorgt hatte“, meint Dr. Kruijer in der Nachbetrachtung. Aber auch die jungen, hoffnungsvollen Springer aus Norwegen und Slowenien haben für eine Welle der Begeisterung gesorgt.
Bei so viel Licht gab es zwangsläufig auch ein wenig Schatten. So gelte es auch weiterhin die Tournee kontinuierlich besser zu machen, meinte Huber kritisch. Das Windnetz in Oberstdorf, im letzten Winter erstmals im Einsatz, soll auf Wunsch der FIS für die kommende Tournee nochmals vergrößert werden. „Oberstdorf hat mit der zurückliegenden Tournee wieder einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht, aber es ist immer noch Luft nach oben“, sieht Huber Verbesserungsmöglichkeiten.