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Revanche geglückt
Rydzek schafft dritten Weltcupsieg in Folge
Erst Eric Frenzel, nun Johannes Rydzek: Die deutschen Nordischen Kombinierer machen im Weltcup mit der Konkurrenz, was sie wollen. Auch in Oslo. Rydzek holte sich seinen dritten Saisonsieg hintereinander und machte damit zugleich den deutschen Doppelsieg im Gesamtweltcup perfekt. Den ersten seit der Saison 1985/1986. Die jetzigen Erfolge sind auch mit Revanche-Gelüsten gepaart. Die vergebenen olympischen Goldmedaillen in Sotschi wirken noch nach.
„Wir haben eine Rechnung mit den Norwegern offen. Wir wollen uns schon noch für Sotschi revanchieren“, sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch. Er hat wohl am meisten damit zu kämpfen, dass es bei den Winterspielen bei der einen Goldmedaille durch Eric Frenzel geblieben war und ansonsten die Wikinger um den zweimaligen Olympiasieger Jörgen Graabak triumphiert hatten.
Rydzek hielt in Oslo mit letzter Kraft Magnus Moan auf der Zielgeraden in Schach. „Heute musste er sich komplett ausziehen und alles rausholen, was noch in seinem Körper drin war“, lobte Weinbuch den Oberstdorfer für dessen Leistung, die er dessen Trainingsfleiß und mentaler Stärke zuschrieb.
Text: Allgäuer Anzeigeblatt