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Kevin Burba holt 3 Goldmedaillen bei den Special Olympics
Zehn Siege für Sportler der Lebenshilfe Kempten bei den Special Olympics in Oberhof (Thüringen)
Acht Einzelsiege und zwei Mannschaftserfolge: Das ist die Ausbeute der Ski-Langläufer der Lebenshilfe Kempten bei den Special Olympics in Oberhof (Thüringen). An den regionalen Winterspielen nahmen Athleten mit geistiger sowie mit Mehrfach-Behinderung teil.
Nachdem der erste Termin im Januar wegen Schneemangels nicht eingehalten werden konnte, lag diesmal genügend weiße Pracht. Die Fahrt lohnte sich für die Allgäuer. In den verschiedenen Leistungsgruppen glänzte Kevin Burba aus Oberstdorf mit zwei Goldmedaillen auf den Langstrecken (drei und fünf Kilometer). Auch bei der wichtigsten Herausforderung, der 4×1000 Meter-Staffel, glänzten die Lebenshilfe-Athleten. So konnten sich Christian Schade, Michael Brunzlow, Miguel Almonte und Kevin Burba Gold mit nach Hause nehmen.
Mit 15 Jahren entdeckte Kevin Burba im Langlauf seine wahre sportliche Leidenschaft. Vorher hatte er bei den Alpinen „geschnuppert“ und den Curlingsport als gute Familientradition für sich abgehakt. „Curling mag ich nicht, und Skifahren um die Stangen ist auch nicht mein Ding“, erzählt er. Langlaufen dagegen hat es ihm angetan, denn: „Da musst du eine gute Kondition haben“, meint Kevin. Seit diesem Winter hat er beim Skiclub Oberstdorf seine neue sportliche Heimat gefunden. In der Trainingsgruppe von Andreas Huber absolvierte er ein Schnuppertraining und konnte leistungsmäßig mit der bestehenden Langlaufgruppe gut mithalten.„Ich will ja meine Skating-Technik verbessern und schauen, wo ich im Vergleich zu den anderen stehe“, meint er. Ein Ziel hat der 18-Jährige fest im Visier - Die Weltspiele der Special Olympics. Diese finden 2017 in Österreich statt. In Schladming will Kevin dann zeigen, was in ihm steckt.
Text: Allgäuer Zeitung